Selbstverständnis

Wertschätzung und Achtsamkeit

Die Grundstimmung beim therapeutischen Figurenspiel ist geprägt von einem wertschätzenden und achtsamen Miteinander, häufig geht es um Begegnung und um Aufbau oder Vertiefen von Beziehungen. Beim Spielen entsteht ein angstfreies Umfeld, das ich als begleitende Therapeutin mit aufbaue und schütze. Das Spiel bleibt zweckfrei und absichtslos. Es folgt einer ihm eigenen Spiellogik, die von mir als therapeutische Mitspielerin nicht hinterfragt oder korrigiert wird. Alles ist möglich: Situationen dürfen ganz ungewöhnlich dargestellt, Gegenstände anders verwendet werden. Wo das Spiel sich einmal nicht heilsam entfalten kann oder wo bedrohliche Dinge die Überhand nehmen wollen, setze ich Spielimpulse und stehe dem Kind als Wegbegleiterin und erfahrene Regisseurin zur Seite. Das Kind kann sich durch sein eigenes und freies Spiel mit den Figuren stärken und selbst Lösungswege für seine Probleme finden und ausprobieren.